In dieser Reihe stellen wir Euch Surfer-Romane vor, die sich wunderbar zum Schmökern eignen, denn die präsentierten Bücher bringen wirklich Atmosphäre mit sich. So werden selbst graue Winterabende zum Abenteuertrip. Lustige Erlebnisse, stimmungsvolle Naturbeschreibungen, faszinierende Reiseabenteuer oder nervenzehrende Krimis im Surfermilieu... hier kommt jeder auf seinen Geschmack!
Heute: SURFING BUDDHA von Jaimal Yogis ...
Inhalt:
Mit 16 Jahren verschwindet Jaimal Yogis von zuhause - mit kaum mehr als seinem Surfbrett und einer Ausgabe von Hesses "Siddharta" macht er sich auf eine Reise nach Hawaii, landet schließlich in französischen Klöstern, an der eisigen Küste von New York und bei sich selbst. Diese Geschichte vom Suchen und Erwachsen-Werden findet ihren meditativen Fokus im Zentrum der Welle und ihre Wahrheit im großen salzigen Blau. Surfing Buddha verschmilzt Einsichten des Zen mit Surfgeschichten und der Weisheit des Ozeans auf klare und humorvolle Weise.
Unsere Meinung:
Jaimal Yogis hat uns ein locker leichtes Buch über die meditativen Aspekte des Surfens geschenkt. Seine Weisheiten kommen keinesfalls dogmatisch, sondern recht erfrischend daher und halten viele kleine Anregungen, um den eigenen (Surf-) Alltag achtsamer zu gestalten. Das Buch eignet sich für Surfer, die ihrem Lieblingshobby ein Mehr an tiefem Sinn verleihen möchten, wobei man kein esoterisches Geschwafel befürchten muss. Yogis bindet zwar hin und wieder Gebete in sein kleines Werk ein, dennoch wirkt es durch die große Anzahl sehr unterhaltsamer Anekdoten zu keinem Zeitpunkt belehrend oder langweilig. "Surfing Buddha" macht nachdenklich und lädt zu Kontemplation über die eigene Bedeutsamkeit in dieser Welt ein. Das Buch ist nicht schwierig zu konsumieren, es mangelt ihm aber dennoch nicht an Tiefsinn.
Fazit
Eine kontemplative Reise ins Ich eines achtsamen Surfers.
Das Buch ist unter folgenden Links erhältlich in Deutsch
und in Englisch
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