Surfen wie Gott in Frankreich

Nicht ohne Grund pilgert die Surfwelt jeden Sommer nach Frankreich. Die Wellen am französischen Atlantik sind legendär, die Sommernächte lau und die Küche formidabel. Ganz gleich, ob man im gepflegten Chambre d'Hôte im Küstenort, auf dem geselligen Campingplatz im Pinienwald oder abenteuerlich in den Dünen nächtigt, über eines sind sich alle Frankreich-Urlauber einig: Hier gibt es genug Wellen für alle.

Die langen Strände der Landes-Region bieten Peaks so weit das Auge reicht. Durch die an französischen Stränden ausgeprägten Sandbänke, die sich während der Winterstürme jedes Jahr neu formieren, entstehen erstklassige Beachbreaks, die für Surfer jedes Niveaus das reinste Paradies darstellen. Surfen gehört an der Atlantikküste in Frankreich einfach mit dazu und jeder, der es noch nicht ausprobiert hat, findet in Frankreich durch die hohe Dichte an Surfcamps und Surfschulen jede Menge Gelegenheit dazu, endlich einmal das Surfen zu lernen.

 

Während es in Städten wie Biarritz oder in Ortschaften wie Hossegor, Capbreton oder Lacanau etwas turbulenter und mit viel Partyrummel zugeht, bieten Küstenorte wie Messange, Moliets, Labenne, St. Girons oder die pitoresken baskischen Orte Bidart und Guethary eher Gelegenheit für einen gemütlichen Surfurlaub mit hohem Relax-Potential.

Ein klassischer Morgen beginnt in Frankreich mit Croissant und Café. Man sollte allerdings nicht zu lange Frühstücken, denn in den frühen Morgenstunden trifft man in Frankreich häufig das Phänomen des Offshore-Windes an. Der ablandige Wind zeichnet sich als besonders günstig für perfekte Surfwellen aus und ist ein Liebling aller Surfer in Frankreich. Auch in den Abendstunden kann es zu diesem Effekt kommen, während sich tagsüber eher eine angenehm kühle Seebrise einstellt. Hervorragende Vorasussetzungen also für eine Surfsession zum Sonnenauf- oder -untergang.