Wer regelmäßig Wellenreiten geht und dies speziell bei kaltem Wetter, sollte seine Ohren unbedingt schützen. Wasser, Wind und Kälte können langfristig beim Surfer zum sogenannten Surferohr ("Surfer's ear") führen.
Beim Surferohr handelt es sich um eine Erkrankung des Gehörganges, in deren Verlauf sich Knochenauswüchse im Ohr bilden. Diese können nur durch eine schmerzhafte Operation beseitigt werden. Daher sollte man speziell in Herbst und Winter beim regelmäßigen Surfen Ohrenstöpsel und/oder eine Neoprenhaube tragen. Die angenehmste, wahrscheinlich aber auch kostspieigste Lösung ist, sich individuelle Ohrstöpsel beim Hörgeräteakkustiker anfertigen lassen. Diese sind äußerst passgenau und bieten somit einen hohen Tragekomfort.
Ohrstöpsel die sich nach unserer eigenen Erfahrung sehr bewährt haben, sind die des Herstellers Sorky. Das französische Produkt überzeugt durch sein weiches Material und den hohen Tragekomfort. Sorkys sind schmaler als übliche Ohrstöpsel, die man aus dem Schwimmsport kennt und lassen sich ganz leicht in den Gehörgang ein- und ausführen. Sorkys bestechen aber auch noch durch zwei weiter Eigenschaften: sie lassen nämlich sowohl Schallwellen durch (man kann mit ihnen noch einigermaßen gut hören) und auch der Druckausgleich kann noch stattfinden. Dies liegt daran, dss sich im Inneren der Stöpsel ein feines Sieb befindet.
Als Surfanfänger, der gerade Wellenreiten lernt, brauch man sich um das Thema Ohrstöpsel noch keine großen Sorgen machen, doch spätestens wenn es regelmäßig zum Surfen aufs Brett geht, sollte man seine Ohren nicht vernachlässigen.